TA Gotha – Peter Riecke
1750 Euro übergaben gestern Mitglieder des Gothaer Gewerbevereins an Oberbürgermeister Knut Kreuch.
Sie Übergaben einen symbolischen Scheck.
Denn rein rechtlich sind es Einzel-Zuwendungen an den städtischen Haushalt ohne Zweckbestimmung.
Der Zusammenhang ist zwar klar. Um einerseits wieder etwas mehr Leben auf den oberen Hauptmarkt zu bringen, andererseits aber Denkmalschützer nicht zu verärgern, hatte man einen Kompromiss gefunden, der eine Stunde kostenloses Parken dort ermöglicht.
Dafür war zu beschildern und das kostet Geld, das ursprünglich nicht im Haushalt vorgesehen war.
Bis es die gewerbliche Belebung wieder einspielt, vergeht Zeit. Auch kann man Verkehrsregelungen bei der Kommune nicht einfach kaufen.
Deshalb stehen die Schilder längst und sind bezahlt.
Interessant ist, wie viele Menschen aus Gotha und anderswo trotzdem bereit waren, der Stadt Gotha einen Dank für die Flexibilität zukommen zu lassen.
Händler und politisch Aktive aus fast allen Richtungen waren dabei. Die höchste Spende kam mit 500 Euro von Saller-Bau aus Weimar, die am weitesten entfernte von ehemaligen Gothaern, die jetzt in Paraguay leben. 70 Prozent der Kosten kamen zurück.
So sieht Zusammenhalt aus.