Dialog zum Thema Bewältigung des Leerstands und die Situation des Handels in den Innenstädten und Ortskernen

Dialog zum Thema Bewältigung des Leerstands und die Situation des Handels in den Innenstädten und Ortskernen

Am gestrigen Dienstag trafen sich Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), auf Einladung unseres Gewerbevereins, sowie der IHK Erfurt, mit 50 Teilnehmern aus Landespolitik, Kommunen und Vereinen, auf einer leerstehenden Fläche des Kaufhaus Moses.

Die Moderation, zum Thema Bewältigung des Leerstands und die Situation des Handels in den Innenstädten und Ortskernen des Freistaats Thüringen, übernahm IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Cornelia Haase-Lerch.

Unter den Teilnehmern waren unter anderem sieben Bürgermeister, darunter Gothas OB Knut Kreuch (SPD), Eisenachs OB Katja Wolf (Linke), Mühlhausens OB Johannes Bruns (SPD), die LEG sowie die Landtagsabgeordneten Thomas Kemmerich (FDP) und Matthias Hey (SPD).

„Wir Gewerbetreibende und die Kommunen sind bereit, unseren Beitrag zu leisten. Es bedarf aber auch der Unterstützung der Landespolitik.“, so Vereinsvorsitzender Andreas Dötsch.

Ministerin Karawanskij und Minister Tiefensee diskutierten mit Vertretern aus der Wirtschaft, dem Handel und der Kommunalverwaltung über Lösungsansätze für den Leerstand in den Innenstädten und Ortskernen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf den Herausforderungen, die sich durch den Online-Handel und den Wandel im Einzelhandel, sowie den Folgen aus Pandemie und Energiekrise, ergeben.

Ziel war es, gemeinsam mit den Anwesenden, Lösungen zur Bewältigung des Leerstands und der Stärkung des Handels in den Innenstädten und Ortskernen zu erarbeiten. Dabei betonten Ministerin Karawanskij und Minister Tiefensee die Bedeutung von attraktiven Innenstädten und Ortskernen für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und für die Wirtschaft.

Nach einer konstruktiven Diskussion kamen die Teilnehmer des Runden Tisches überein, dass eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Handel, Kommunalverwaltung und Landesregierung notwendig ist, um erfolgreich gegen den Leerstand und für den Handel in den Innenstädten und Ortskernen vorzugehen. Es wurde vereinbart, dass dringend weitere Veranstaltungen zu diesem Thema bedarf. Dem Treffen vorweg ging ein in 2022 erarbeitetes und den Ministerien zugeführtes „Soforthilfsprogramm zur Rettung der Innenstädte“, welches die Grundlage und den Anlass des Termins gab.

Die IHK Erfurt und der Gewerbeverein Gotha e. V. sehen die Veranstaltung als den Auftakt zu einer intensiven Zusammenarbeit im Bereich der Leerstandsbewältigung und Stärkung des Handels in den Innenstädten und Ortskernen des Freistaats Thüringens, im Rahmen des „Thüringer Aktionsbündnis – „Innenstädte mit Zukunft“ und des Städtenetzwerks.

„Die teilnehmenden Akteure aus Kommunen und Vereinen haben die Gelegenheit genutzt, nochmals deutlich auf die Probleme unserer Innenstädte zu verweisen. Nun liegt es liegt an den Ministerien, Vorschläge, Kritik und Dialogbereitschaft aufzugreifen, Verantwortlichkeiten und Möglichkeiten zu prüfen. Wir bleiben als Gewerbeverein Gotha e.V. am Ball! „, so Dötsch.

MDR-Beitrag

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